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VR-Brillen im Klassenzimmer? So gelingt die Digitalisierung mit dem "DigitalPakt Schule"

Digitalisierung - DigitalPakt Schule

Grüne Tafel, weiße Kreide – so wurden bereits die Großeltern vor 100 Jahren unterrichtet. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2022. Doch in den meisten deutschen Klassenzimmern sind Tafel und Kreide nach wie vor Standard. Hinzu kommen Overheadprojektor und rollende "Medienwagen", die nicht selten Fernseher mit Videorecordern und ohne Internetanschluss beinhalten. Kurz: Ausstattung und Infrastruktur in Schulen sind nicht mehr zeitgemäß. Das Problem? Fehlende Mittel für ein Vorantreiben der Digitalisierung. Der "DigitalPakt Schule" der Bundesregierung soll das künftig ändern. Was steckt dahinter? Wie kann die Digitalisierung in Schulen konkret aussehen? Und welche staatlich geförderten Werkzeuge stehen Schulleitern und Lehrkräften im Rahmen der Umsetzung zur Verfügung?

Digitalisierung: Was ist der DigitalPakt Schule?

Im Jahr 2019 verabschiedeten die deutsche Bundesregierung sowie der Deutsche Bundestag den sogenannten DigitalPakt Schule, auch Digitalpakt genannt. Dahinter steckt ein Förderbudget in Höhe von fünf Milliarden Euro für allgemeinbildende Schulen in Deutschland. Im Rahmen der Corona-Pandemie 2020 stieg die Förderhöhe abermals um 1,5 Milliarden Euro.

Das Ziel? Deutsche Schulen fit machen in Sachen Digitalisierung. Der DigitalPakt Schule soll die dafür nötige Finanzierungshilfe sein. Bei etwa 40.0000 öffentlichen Schulen in der Bundesrepublik liefert das milliardenschwere Förderpaket den einzelnen Einrichtungen im Schnitt circa 120.000 Euro. Dabei geht es allen voran um die digitale IT-Infrastruktur in den Schulen, wie etwa eine Breitband-Anbindung, sowie digitale Bildungsmedien.

Hinweis: Die konkrete Umsetzung ist Ländersache. Sie veröffentlichen unter anderem die Förderrichtlinien. Mehr Informationen finden Schulleiter, Investoren und Lehrkräfte hier.

Warum ist der DigitalPakt Schule so wichtig?

Seit mehreren Jahrzehnten dominiert die Digitalisierung unser Leben. Und zwar in allen Bereichen – sowohl privat als auch beruflich. Für Schüler ist es daher zwingend notwendig, die nötigen digitalen Kompetenzen bereits in der Schule zu erlernen. Denn: Schule ist ein zentraler Ort der Gesellschaft.

Nur so können Schulen und Lehrkräfte ihre Schützlinge umfassend auf die zukünftige Arbeitswelt vorbereiten. Kommt die Digitalisierung bereits in der Ausbildung zu kurz, drohen mittel- und langfristig fatale Konsequenzen: Dem Nachwuchs der Gesellschaft droht, den internationalen Anschluss zu verlieren.

Ergo? Schulen müssen moderner werden. Oftmals unterrichten Lehrkräfte heute noch so wie vor 100 Jahren. Der Innovationsstau drängt. Lehrkräfte benötigen entsprechende Werkzeuge, um den Unterricht moderner zu gestalten. Die Digitalisierung in Schulen wird nun von der Bundesregierung zur Aufgabe gemacht. Durch die Förderung der Bundesregierung ist es für die Schulen seit 2019 einfacher, digitales Equipment zu beantragen. Doch welche Voraussetzungen müssen die Fördermittel erfüllen, um die staatliche Finanzierungshilfe zu erhalten?
VR-Technologie im Klassenzimmer einsetzen

Welche digitalen Werkzeuge haben einen Mehrwert – und erfüllen die Förderungsrichtlinien?

Hinter den beantragten Mitteln zur Digitalisierung in Schulen muss ein technisch-pädagogisches-Lernkonzept stehen. Das ist Voraussetzung für eine Förderung durch den DigitalPakt Schule. Welche digitalen Werkzeuge haben das Potenzial, die Digitalisierung in Schulen auf ein neues Level zu heben?

Großen Mehrwert für Lehrer und Schüler verspricht unter anderem die Virtual-Reality-Technologie (zu Deutsch: Virtuelle Realität), kurz VR. Spezielle VR-Brillen für Schulen können Schülerinnen und Schüler neu motivieren, Lehrkräfte fortbilden und gleichzeitig entlasten. Sämtliche Anforderungen und Richtlinien der Bunderegierung erfüllt beispielsweise die Soft- und Hardware der VRScience Lerntechnologie GmbH. Die Firma mit Sitz in Berlin gilt als Marktführer in Sachen Digitalisierung mittels VR-Brillen.

Die didaktische Methodik vermittelt Lerninhalte in Schulen auf innovative und spielerische Weise. Und zählt damit zu den vielversprechenden zukunftsweisenden Technologien für Schulen in Deutschland.



Tipp: Projekte mit VR-Technologien bieten auch für Investoren ein großes Potenzial. Zum einen ist der finanzielle Aspekt interessant, zum anderen haben Investitionen in diesem Bereich eine große Auswirkung auf die zukünftige Ausbildung der Kinder.

VR-Brillen in Schulen: Erstellung der Lernprogramme orientiert sich am Bildungsplan

Mehr als 100 Fachpädagogen mit Staatsexamen entwickeln zusammen mit den Programmierern der Firma die Lernprogramme der VR-Brillen. Die Erstellung der Inhalte erfolgt auf Basis der entsprechenden Bildungspläne der Länder. In den nächsten vier Jahren sollen so bis zu 500 Lernprogramme entstehen.

An der Entwicklung der Software sind dabei Programmierer aus Amerika, Israel und Südkorea beteiligt. Datenschutz und Server hingegen werden ausschließlich in Deutschland verwaltet. Außerdem sorgen Lektoren aus dem Bildungsbereich und eine Kooperation mit verschiedenen Pilotschulen für eine gewissenhafte Qualitätssicherung. Und: Durch die schnellen und günstigen Prozesse stehen sowohl Produktionskosten als auch Produktionszeit außer Konkurrenz, so das Berliner Tech-Unternehmen.

Die entsprechende Hardware kommt in Form der VR-Brillen. Dabei handelt es sich um sogenannte Stand-Alone-Brillen mit integriertem Speicher. Der Vorteil? Die Lernprogramme können auf den Brillen gespeichert werden. Somit funktionieren sie auch ohne Internet. Das System ist darüber hinaus auf eine eigene Plattform gestützt, das nur die entsprechenden Fächer für die Schüler zugänglich macht. Nicht geeignetes Material ist nicht zugänglich. Das schützt die Schüler im Lernalltag.

Jüngst erhielt die VRScience Lerntechnologie GmbH großen Zuspruch als Aussteller beim Deutschen Schulleiter Kongress (DSLK). Feedback à la "Hätte ich das bereits in meiner Schulzeit gehabt, hätte ich den Unterricht interessanter gefunden! Vielleicht wäre ich besser gewesen." unterstreicht Wirksamkeit und Innovationskraft der digitalen Lern- und Lehrmethode.

Tipp: VRScience macht auch Leasingangebote. Das kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn die staatlichen Fördermöglichkeiten und Budgets bereits ausgeschöpft sind.