Rohdaten, die durch Millionen von Sensoren erfasst werden, bilden die Grundlage für Energieeffizienz // EnOcean GmbH
Rohdaten, die durch Millionen von Sensoren erfasst werden, bilden die Grundlage für Energieeffizienz // EnOcean GmbH

Die Energieeffizienz von einem Gebäude lässt sich durch smarte Steuerungstechnik verbessern

energieeffizienz gebäude

Wohn- und Nutzbauten sind für einen markanten Anteil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Die Wende zur Klimaneutralität ist ohne grundlegende Reduktion ihres Ressourcenverbrauchs nicht möglich. Die Energieeffizienz von einem Gebäude lässt sich nicht nur durch aufwändige Maßnahmen wie Wärmedämmung erhöhen, sondern bereits durch den Einsatz smarter Gebäudetechnologie.


Der gewaltige CO2-Fußabdruck von Gebäuden rückt in den Fokus der Politik

Der hohe Energieverbrauch von Gebäuden steht im Zuge einer nachhaltigen Klimapolitik vor einer kritischen Prüfung. Gebäude gehören weltweit zu den größten CO2-Verursachern. Schätzungen nach gehen ein Drittel der Emissionen in Deutschland und der EU auf ihr Konto. Mit der Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) hat die EU den Mitgliedsstaaten eindeutige Ziele vorgegeben. Bis 2050 soll der Gebäudebestand CO2-neutral sein.

Die Energiesparpotenziale von Bauten sind in der Tat gewaltig. Neben Dämmmaßnahmen und geschlossenen Wärmekreisläufen bei Neubauten und der Renovierung von Bestandsbauten legt die EU besonderen Fokus auf die intelligente Vernetzung und automatisierte Steuerung des Energieverbrauchs. So kann zum Beispiel die Digitalisierung von Heizungs- und Klimaanlagen Auskunft über den tatsächlichen Energiebedarf eines Gebäudes geben und dessen Wirtschaftlichkeit deutlich verbessern.

Die Energieeffizienz von einem Gebäude lässt sich datenbasiert erhöhen

Die Investition in eine intelligente Heizungs- oder Klimaanlagensteuerung ist dabei nur der naheliegendste erste Schritt zur vollständigen Digitalisierung der Gebäudeflächen und damit weiterer Einsparungsmöglichkeiten. Denkbar ist zum Beispiel die Reduktion von Büroflächen, wenn Arbeitsplätze in einem Unternehmen nicht durchgängig besetzt sind. Durch smartes Desktop-Sharing lassen sich dann wertvolle Ressourcen an Raum und Energie einsparen.

Doch nicht allein aus Klimaschutzgründen weist vernetzte Gebäudesteuerung den Weg in die Zukunft. Der knappe Raum in unseren Städten erfordert eine bessere Flächennutzung. Für die boomende E-Mobilität müssen Ladestationen für Elektroautos eingerichtet werden. Die Vision eines IoT, eines "Internets der Dinge", ist ohne ein vernetztes Smart Home nicht realisierbar.

Der Rohstoff all dieser Szenarien sind Daten, die durch Millionen von Sensoren erfasst werden. Sie bilden die Grundlage für Energieeffizienz, CO2-Reduktion und bessere Ressourcennutzung. Aufgrund ihrer großen Anzahl müssen diese Sensoren etliche Kriterien erfüllen: Sie müssen einfach nachzurüsten, standardisiert und funkbasiert sein und energieautark arbeiten.
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Patentierte Lösungen für die energieautarke Gebäudesteuerung

Seit 20 Jahren eröffnen die Produkte von EnOcean neue Möglichkeiten der Datennutzung und tragen damit zur Schonung von Energie und wertvoller Ressourcen bei. Das Unternehmen mit Sitz in Oberhaching bei München stellt wartungsfreie Funkschalter und -sensoren her. Der Clou ist, dass die EnOcean-Lösungen ihre Energie dank der sogenannten Energy-Harvesting-Technologie aus der unmittelbaren Umgebung gewinnen – aus Bewegung, Licht oder Temperatur. Sie sind energieautark.

Die Kombination von miniaturisierten Energiewandlern, äußerst stromsparender Elektronik und zuverlässiger Funktechnik auf Basis offener Standards wie Bluetooth bildet das Fundament für digitalisierte Gebäude. Die Energy-Harvesting-Sensoren von EnOcean liefern die Daten, mit denen sich Lichtquellen, Heizung, Beschattung, Kühlung und vieles mehr bedarfsgerecht und nutzungsorientiert steuern lassen – ein maßgeblicher Beitrag, um die Energieeffizienz zu optimieren, auch von Bestandsbauten. EnOcean-Produkte verwenden dabei weder umweltschädliche Kabel noch Batterien.

Als Innovationstreiber ist EnOcean starker Partner von mehr als 350 führenden Produktherstellern und hat weltweit bereits mehr als eine Million Gebäude mit Energy-Harvesting-Lösungen ausgerüstet.