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Maklerpool oder Maklerverbund? Was Maklern bei der Entscheidung hilft

Maklerpool

Macht sich ein Versicherungsmakler selbstständig, kann er sich zwischen einem Maklerpool und einem Maklerverbund entscheiden, um Geschäft abzuwickeln. Diese Entscheidung ist von großer Tragweite, denn sie hat direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Was muss dabei beachtet werden?

Was ist ein Maklerpool?

Um wirtschaftlich arbeiten zu können, muss ein Versicherungsmakler die Möglichkeit haben, Anträge courtagepflichtig an Gesellschaften zu vermitteln. Ein Maklerpool schließt hierfür einen Vertrag mit den jeweiligen Gesellschaften und spart dem Makler somit viel Zeit. Dieser muss also keine eigenen Vertragsverhandlungen mehr führen.

Solche Maklerpools gibt es für unterschiedliche Sparten – für Versicherungen über Bank- oder Baufinanzierungsprodukte bis hin zu Investmentgeschäften. Auch unterscheiden sich die einzelnen Pools hinsichtlich ihrer angebotenen Dienstleistungen. Diese können beispielsweise die technische Infrastruktur zur Verwaltung und Beratung, Weiterbildungsangebote oder die Verhandlung von Deckungskonzepten umfassen. Diese Dienstleistungen werden im Regelfall über eine Beteiligungscourtage abgegolten. Wichtig ist daher die Auswahl eines Maklerpools mit geringer Marge für Dienstleistungen, um von höheren Provisionssätzen zu profitieren.

Maklerverbund: Unterschiede und Vorteile

Für Makler stellt sich aber nicht nur die Frage, welchen Maklerpool sie wählen sollen. Stattdessen gilt es auch, einen Maklerverbund als Alternative in Erwägung zu ziehen. Diese sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Maklerpools bringen nämlich, je nach rechtlicher Ausgestaltung, gewisse Nachteile mit sich, denn der Makler hat keine direkte Vertragsbeziehung zum Produktgeber. Zudem ist im Insolvenzfall des Maklerpools unter Umständen die Courtage-Zahlung gefährdet. Weitere Nachteile bestehen unter Umständen in dem hohen Aufwand bei einer gewünschten Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Maklerpool und damit einhergehenden Übertragung der Kundenbestände sowie einer geringeren Außenwirkung, wenn anstelle des Maklers nur der Pool in der Police steht.

Genau diese Nachteile kann der Maklerverbund meist ausgleichen. Er bietet also alle Vorteile der Maklerpools, aber häufig noch weitere Vorzüge wie überdurchschnittliche Vergütungssätze, eine Abrechnung direkt von der Gesellschaft ohne zeitlichen Verzug oder Insolvenzrisiko sowie die Möglichkeit, bereits verhandelte, höhere Courtage-Vereinbarungen mit einer Gesellschaft beizubehalten. Immer mehr Makler entscheiden sich deshalb für den Deutschen Maklerverbund anstelle der klassischen Maklerpools.

Checkliste hilft bei der Entscheidung

Schlussendlich handelt es sich um eine individuelle Entscheidung, die jeder Makler so treffen muss, dass sie bestmöglich zum eigenen Geschäftsmodell passt. Der Deutsche Maklerverbund bietet daher eine praktische Checkliste, die kostenlos genutzt werden kann und bei der Auswahl des passenden Dienstleisters hilft.

Wer sich für den Deutschen Maklerverbund entscheidet, kann die Mitgliedschaft kostenfrei nutzen und profitiert dadurch von umfassenden Services im Rahmen des preisgekrönten Maklerverwaltungsprogramms. Die Makler stehen namentlich im Versicherungsschein und behalten alle Rechte an ihrem Kundenbestand.