Mehr als nützlich: Nutzentrennen in der Elektronikindustrie

Nutzentrennen in der Elektronikindustrie

Die Anforderungen an moderne elektronische Geräte steigen von Jahr zu Jahr. Während die Geräte immer kleiner werden, ist die Erwartung an den Funktionsempfang groß. Das setzt voraus, dass die Leiterplatten, die für elektronische Bauteile hergestellt werden, möglichst effizient genutzt werden.

Was sind "Nutzen" und warum werden diese getrennt?

Wie bereits erwähnt werden elektronische Geräte immer kleiner und somit auch die verbauten Elektroniken und Leiterplatten. Die geringe Größe erschwert das Handling dieser ungemein. Um die Bearbeitung zu vereinfachen, werden die Leiterplatten daher zu einem sogenannten Nutzen zusammengefasst und bearbeitet bzw. bestückt. Vom Aussehen her kann man einen Nutzen mit einer Tafel Schokolade vergleichen – jede Rippe repräsentiert eine Leiterplatte, die ganze Tafel den Nutzen. Um die Nutzen voneinander zu trennen, können jedoch nicht einfach herkömmliche Messer- oder Stanzgeräte verwendet werden. Denn die angelöteten Bauteile sind nicht flexibel, sodass schnell Bruchstellen entstehen können und die Leiterplatten bzw. Bauteile so ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Für die Nutzentrennung braucht es spezielle Nutzentrenner beziehungsweise Nutzentrennmaschinen.

Die wichtigsten Arten von Nutzentrennern

Nutzentrennmaschinen sind eine spezielle Vorrichtung zum Trennen von Leiterplatten und werden aufgrund des Layouts der Leiterplatte und der Sensibilität der verbauten Bauteile ausgewählt. Zudem spielt die Gestaltung der Leiterplatten eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich konnten sich in der Elektronikindustrie zwei Arten von Nutzen etablieren: geritzte Nutzen und Nutzen mit Reststeganbindung. Hierfür gibt es auch die entsprechenden Geräte.

• Nutzentrenner für die Trennung geritzter Nutzen

Bei solchen Nutzentrennmaschinen wird meist das lineare Trennverfahren verwendet. Dabei werden die zwei gegenüberliegenden keilförmigen Messer in die Ritzgräben eingedrückt, um so die Leiterplatten zu zerteilen.

• Nutzentrennfräse für die Trennung von Nutzen mit Reststeganbindung

Durch ein von der Firma BJZ entwickeltes Verfahren kann eine Nutzentrennfräse eingesetzt werden. Diese ermöglicht ein spannungsfreies, kostengünstiges und weitgehend staubfreies Trennen von Reststegnutzen mit beliebigen Konturen. Dabei transportiert ein linksgewendelter, rechtsschneidender Fräser den Frässtaub nach unten und drückt gleichzeitig durch die Linkswendelung den Nutzen schonend auf den Fräsadapter.

Nutzentrennen in der Elektronikindustrie

Die Firma BJZ GmbH & Co. KG hat sich auf Maschinen und Geräte der Elektronikindustrie spezialisiert und bringt ihre Produkte bereits seit 1979 erfolgreich in zahlreiche Produktionshallen. Für jede Art von Nutzen hat BJZ die passende Lösung, die schon seit Jahren in der Automobilindustrie und weiteren Branchen verwendet werden.