Steuern sparen mit Immobilien: Markus Sturm verrät wie

Steuern sparen mit Immobilien

Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum wächst stetig, und immer mehr Menschen betrachten Immobilien nicht nur als eine Form des eigenen Wohnraums, sondern auch als wertvolle Kapitalanlage. Der Finanzexperte Markus Sturm betont, dass Immobilien nicht nur Renditechancen bieten, sondern auch erhebliche Möglichkeiten zum Steuern sparen. Besonders der deutsche Immobilienmarkt stellt zahlreiche Chancen bereit, von denen Investoren profitieren können.

Die Vorteile des deutschen Immobilienmarkts

Der deutsche Immobilienmarkt hat sich als einer der stabilsten und attraktivsten Märkte in Europa etabliert. Angesichts der anhaltenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und der wachsenden Beliebtheit von Städten wie Berlin, München und Frankfurt bieten Investitionen in deutsche Immobilien solide Wachstumschancen. Auch die Mietrenditen in vielen Städten und Regionen sind für Investoren lukrativ.

Historisch gesehen bieten Immobilien einen natürlichen Inflationsschutz. Denn Immobilienpreise steigen tendenziell mit der Inflationsrate, sodass Investoren ihr Vermögen in Sachwerten sichern und gleichzeitig von steigenden Mieten profitieren können. Darüber hinaus bietet der deutsche Markt durch Partnerschaften mit renommierten Immobilienanbietern eine beeindruckende Vielfalt. Vom modernen Neubau in zentraler Innenstadtlage über charmante Denkmalimmobilien, die von staatlichen Steuervorteilen profitieren, bis hin zu spezialisierten Anlagemöglichkeiten wie Pflegeimmobilien und Konzeptobjekten steht Investoren ein breites Spektrum zur Verfügung. Insgesamt bietet der deutsche Immobilienmarkt sowohl Chancen für kurzfristige Investitionen als auch für den langfristigen Vermögensaufbau, sodass Investoren mit der richtigen Strategie von den zahlreichen Vorteilen profitieren können.

Verschiedene Immobilienarten und ihre steuerlichen Vorteile

Immobilien gelten nicht nur als stabile Wertanlage, sondern bieten auch unterschiedliche steuerliche Vorteile, je nach Art der Immobilie:
  • Neubauimmobilien stehen oft im Zeichen von Modernität und Energieeffizienz. Investoren können von verschiedenen steuerlichen Vorteilen profitieren. Abgesehen von der allgemeinen linearen Abschreibung, die es Investoren ermöglicht, den Wertverlust ihrer Immobilie über die Jahre geltend zu machen, gibt es auch Anreize für umweltfreundliche und energieeffiziente Bauweisen. Diese können in Form von steuerlichen Vergünstigungen oder Subventionen kommen.

  • Bestandsimmobilien sind oft günstiger im Erwerb als Neubauimmobilien. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie in der Regel sofort vermietet werden können, wodurch Investoren direkt Mieteinnahmen generieren können. Steuerlich gesehen können Renovierungs- und Modernisierungskosten oft sofort oder über einen kurzen Zeitraum abgeschrieben werden, je nachdem, ob sie den Wert der Immobilie steigern oder lediglich Erhaltungsaufwendungen darstellen.

  • Denkmalimmobilien haben den besonderen Reiz, historischen Charme mit modernem Wohnkomfort zu verbinden. Aus steuerlicher Sicht bieten sie jedoch noch weit mehr: Investoren können über einen bestimmten Zeitraum hohe Abschreibungen geltend machen. Diese Abschreibungen resultieren aus den hohen Aufwendungen, die meist mit der Sanierung und Erhaltung solcher Immobilien einhergehen, und werden staatlich gefördert, um den Erhalt historisch wertvoller Bausubstanz zu unterstützen.

  • Pflege- und Konzeptobjekte sind spezielle Immobilien, die auf eine bestimmte Zielgruppe, zum Beispiel Senioren oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen, zugeschnitten sind. Durch den demografischen Wandel und eine alternde Bevölkerung bieten solche Objekte nicht nur attraktive Renditen, sondern auch ein vergleichsweise geringes Mietausfallrisiko. Zudem können Investoren, je nach Gestaltung des Kaufvertrages und der Betreiberschaft, steuerliche Vorteile in Form von Abschreibungen oder besonderen Vereinbarungen in Bezug auf die Versteuerung der Mieteinnahmen in Anspruch nehmen.

Steuern sparen mit Immobilieninvestitionen: Diese Steuervorteile sind möglich

Die Investition in Immobilien bietet nicht nur die Chance auf attraktive Renditen, sondern auch vielfältige Möglichkeiten, Steuervorteile zu nutzen und das Investment dadurch weiter zu optimieren. Beim Erwerb einer Immobilie fallen verschiedene absetzbare Kosten an. Dazu zählen unter anderem Notarkosten, Grunderwerbssteuer und Maklergebühren. Diese Anschaffungsnebenkosten können über die Nutzungsdauer der Immobilie abgeschrieben werden. Es ist wichtig, alle Kauf- und Nebenkosten detailliert zu dokumentieren, um sie steuerlich geltend machen zu können.

Als Vermieter können zahlreiche Kosten steuerlich abgesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten oder Zinsen für Darlehen, die für den Erwerb oder die Sanierung der Immobilie aufgenommen wurden. Auch die Abschreibung der Immobilie, also der Wertverlust über die Zeit, kann steuerlich geltend gemacht werden. Ferner sind Werbungskosten – das sind alle Ausgaben, die durch die Vermietungstätigkeit veranlasst sind – steuerlich absetzbar.

Tipp: Ein Regionalvergleich kann sich in Bezug auf die Grunderwerbs- und Grundsteuer lohnen. Während die Grundsteuer von den Kommunen festgelegt wird und je nach Lage der Immobilie variieren kann, ist die Grunderwerbssteuer Ländersache. Die Grunderwerbssteuersätze unterscheiden sich also je nach Bundesland. Ein bewusster Immobilienerwerb in einem Bundesland mit geringerer Grunderwerbssteuer kann somit zu erheblichen Einsparungen führen.